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Oliver Rosmus: Ökologische Transformation – Muss die Transformation zur ökologischen Landwirtschaft mit einer Reduktion der Nachfrage nach tierischen Produkten einhergehen?

Vorgelegt als Hausarbeit von Oliver Rosmus am Institut für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen

1. Einleitung

Die Weltbevölkerung nimmt stetig zu und dies führt dazu, dass bereits ab 2050 zehn Milliarden Menschen auf dieser Erde leben werden. Verbunden damit ist, dass bis dahin doppelt so viel Nahrung gebraucht wird wie bisher. Dabei dürfen jedoch, laut Verordnung der Vereinten Nationen, keine weiteren Regenwälder gerodet werden. Das bedeutet, dass künftig aus den bereits bestehenden Ackerböden und Agrarflächen, die doppelte Menge an Nahrungsmitteln produziert werden muss (Spiegel). Problem hierbei ist, dass derzeit beispielsweise allein Drei Viertel der gesamten Anbaufläche für den Futtermittelanbau der Rinder genutzt wird (BUND). Fleischkonsum beansprucht mit Abstand die meiste Fläche und stellt dabei dennoch die „am wenigsten empfehlenswerte Proteinaufnahme für die Menschheit dar“ (Bohlmann). Dadurch gehen wichtige Flächen verloren, die bei einer ökologischen Transformation der Landwirtschaft genutzt werden könnten, um den Bedarf an Nahrungsmitteln weltweit stillen zu können. Daher beschäftige ich mich mit der Frage: Muss die ökologische Transformation mit einer Reduktion der Nachfrage für tierische Produkte einhergehen? Dabei möchte ich im ersten Schritt auf die derzeitige Ernährungssituation in der Welt blicken, dabei das Konsumverhalten der Menschen erläutern und darstellen, ob eine Nahrungssicherheit gewährleistet wird. Darauffolgend soll gezeigt werden, wie stark der Fleisch- und Milchkonsum die landwirtschaftlichen Flächen beansprucht. Daran anknüpfend soll herausgearbeitet werden, wie effizient diese Ernährungsform, unter Berücksichtigung der limitierten Agrarflächen, ist, um den Bedarf an Lebensmitteln zukünftig zu stillen. Daran anschließend möchte ich auf die konventionelle Form der Landwirtschaft blicken und ihre Methoden, sowie Probleme beschreiben. Hiernach soll das Konzept der ökologischen Landwirtschaft zuerst mit der konventionellen Form verglichen werden, um danach ihre Methoden zur Verbesserung der zukünftigen Nahrungssituation kurz darzustellen. Der Schwerpunkt soll darauf liegen, zu erklären, ob mit der ökologischen Landwirtschaft eine Reduktion der Herstellung von tierischen Produkten nötig ist, um weltweit eine Nahrungssicherheit gewährleisten zu können. Darauf aufbauend sollen nochmal die wesentlichen Aspekte zusammengefasst werden, die mit einer Reduktion des Verzehr von tierischen Produkten einhergehen. Zuletzt soll ein Fazit folgen, bei dem herausgearbeitet werden soll, ob pflanzlich basierte Ernährung alternativlos ist, oder ob auch in Zukunft problemlos dieselbe Menge an Fleisch hergestellt werden kann.

2. Derzeitige Ernährungssituation

Der steigende Wohlstand in vielen Teilen der Welt, hat auch Einfluss auf den Konsum von Fleischprodukten. Denn Fleisch scheint ein Symbol für Wohlstand zu sein. Demnach liegt der derzeitige Fleischkonsum auf der Welt bei 360 Millionen Tonnen pro Jahr (Heinrich Böll Stiftung). Pro Kopf bedeutete dies 2019 einen Fleischverbrauch von 43,2 Kilogramm weltweit. Gerade die Nachfrage nach Geflügel nimmt dabei stark zu und hat sich seit dem Jahr 2000 fast verdoppelt (Statisches Bundesamt). Auch in Zukunft scheint sich an dieser Entwicklung nichts zu ändern, denn es wird erwartet, dass im Jahre 2050 die Fleischproduktion bei 455 Millionen Tonnen liegen soll, was einen Anstieg von 120% seit 2000 bedeuten würde (Weltagrarbericht). Neben dem Fleischkonsum, steigt auch die Nachfrage nach Milchprodukten weltweit jährlich um 3,2%. Zwar gibt es hierbei starke regionale Unterschiede, jedoch befürchtet die UNO, dass es bei einer gleichbleibenden Steigung der Nachfrage bis 2050, zu einer Verknappung von Milchprodukten kommen wird (International Dairy Federation).

Diese hohen Konsummengen bedeuten jedoch nicht, dass der weltweite Ernährungsbedarf derzeit gestillt wird. 2019 lag die Zahl der hungernden Menschen bei 882 Millionen. Dies macht circa 11,5% der Weltbevölkerung aus. Zwar ist hierbei im Vergleich zu 2000 eine Verbesserung der Situation zu beobachten, jedoch konnten die globalen Ernährungsziele nicht erreicht werden (Global Hunger Index 2019: Kapitel II). Die Zahl der Menschen, die 2021 von akuter Ernährungsunsicherheit betroffen waren, liegt bei 193 Millionen Menschen in 53 Ländern. Unter akuter Ernährungsunsicherheit versteht man, dass diese Menschen lebensbedrohlichem Hunger ausgesetzt sind. Zwar sehen die Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen vor, dass man bis 2030 die weltweite Armut und den Hunger beendet, jedoch scheint dieses Ziel aufgrund der zunehmen Katstrophen, wie Kriegen und dem Klimawandel, unrealistisch (Aktion Deutschland hilft). Der Krieg Russlands gegen die Ukraine zeigt bereits, welche Auswirkungen Länder zu erwarten haben, wenn eine Lieferkette wegbricht. So können aktuell 13 Millionen Tonnen Weizen und 16 Millionen Tonnen Mais nicht nach Afrika exportiert werden, obwohl der Kontinent 40% des Exports der Ukraine ausmacht. Folglich wird es in diesen Regionen vermehrt zu Hungersnöten und ausbleibenden Ernten kommen, denn der Mangel an diesen Lebensmitteln führt gleichzeitig zu einer drastischen Erhöhung der Preise (Aktion gegen den Hunger: 2022).

Eine Lösung des Problems könnte darin liegen, die tierischen Proteinquellen durch pflanzliche Alternativen zu ersetzen. Diese könnten nämlich eine Steigerung der weltweit verfügbaren Kalorienmenge um 45% erbringen, ohne dabei mehr Anbauflächen zu nutzen (Gebauer: 2014). Somit könnte zukünftig ein erheblich größerer Teil der Weltbevölkerung ernährt werden und gleichzeitig die Umwelt geschont werden. Denn durch vegane Ernährung könnte die Treibhausgasemissionen, um 33% verringert werden (Sabate und Soret: 479).

3. Bedarf an landwirtschaftlichen Flächen

Ein großes Problem der tierischen Ernährung liegt in der Haltung der Tiere. Weltweit liegen die Zahlen für gehaltene Tiere bei 33 Milliarden Hühnern, 1,6 Milliarden Rindern und einer Milliarden Schweine sowie Schafe. Dies beansprucht 80% der verfügbaren 5 Milliarden Hektar Nutzfläche weltweit (WWF). Genutzt wird diese Fläche zu 33% für den Anbau von Mais, Soja und Weizen. Dabei handelt es sich um Lebensmittel, welche dafür verwendet werden, die Tiere zu füttern (Heinrich-Böll-Stiftung: 2015).

4. Effizienz und Auswirkungen der Produktion tierischer Lebensmittel

Problemtisch ist bei der Produktion, dass auf der oben bereits genannten Fläche bloß 20% des Bedarfs an Kalorien weltweit produziert wird (Ritchie: 2017). Zudem liefert Fleischkonsum nicht den nötigen Ertrag an Proteinen, welchen die Weltbevölkerung braucht. Weltweit stammen nämlich nur 37% der aufgenommen Proteine von tierischer Ernährung. Der Großteil der Proteinaufnahme erfolgt stattdessen durch den Verzehr pflanzlicher Lebensmittel. Darin besteht ein großer Nachteil der tierischen Ernährung gegenüber einer pflanzlichen. Diese sorgt demnach für 63% aller aufgenommenen Proteine und benötigt dabei nur 23% der weltweiten landwirtschaftlichen Fläche (Schulz: 2022). Zur weiteren Veranschaulichung: Von 100 Kalorien, in Form von Nutzpflanzen, welche zur Ernährung der Tiere verbraucht werden, bekommt man nur 1730 Kalorien durch das entstandene Fleisch zurück (Lymbery: 2015). Das bedeutet, dass bei der Produktion große Teile der Proteine verloren gehen, ohne dass ein einziger Mensch jemals davon ernährt werden konnte. Dazu kommt, dass mehr Tiere auf der Welt gehalten werden, als dass sie durch die verfügbaren Nutzpflanzen ernährt werden können. Aus dem Grund wird Sojamehl genutzt, welches zu großen Teilen in Südamerika angebaut wird. Im Zeitraum von 2000 bis 2010 wurden in Südamerika dafür 24 Millionen Hektar Land abgeholzt und zu Ackerflächen umgewandelt (WWF: 2022). Das entspricht 70% des zuvor bewaldeten Amazonaslandes (Brot für die Welt). Zur Folge hat dies, dass in den Gebieten durch vermehrte Nutzung von Pestiziden wie Glyphosat, die Ökosysteme stark beschädigt wurden. Dadurch verschlechterten sich die Wasserqualität und die Bodenfruchtbarkeit massiv und es kam vermehrt zu Überschwemmungen sowie einer Versalzung der Böden (Weltagrarbericht: 2018). Der Anbau von Soja hat daher erhebliche Folgen für die Gesundheit der Menschen und die Umwelt Südamerikas.

In Europa gibt es währenddessen ein großes Problem durch die Nutzung von Düngern mit Stickstoff, welche einen enormen Anteil an der Verschmutzung der Umwelt haben. Zwar wird dieser Dünger für den Anbau von Soja benötigt, jedoch können die Pflanzen einen Großteil dessen nicht aufnehmen. Ein geringer Teil kann zwar ins Futter gelangen, wird später jedoch von den Tieren einfach wieder ausgeschieden. Dies belastet die Umwelt, indem diese Dünger in Flüsse gespült werden oder die Trinkwasserquellen verunreinigen, weil sie durch den Boden ins Grundwasser gelangen (Lymbery:
2015).

All dies ist noch kein direkter Effekt der Verarbeitung des Fleisches, sondern ist Bestandteil der Produktion von Futter. In der Fütterung liegt demnach die größte Verschwendung. Die meisten Nährstoffe gehen auf dem Weg der Produktion verloren, obwohl sie problemlos ausreichen würden, die ganze Welt zu ernähren. In der EU wird beispielsweise 61,1% der gesamten Getreideernte lediglich für die Fütterung von Tieren genutzt, statt sie direkt für den menschlichen Konsum zu verwenden (Gaugler: 2015). Der dabei stattfindende Kalorienverlust, entspricht dem jährlichen Kalorienbedarf von 3,5 Milliarden Menschen (Brot für die Welt). Erinnert man sich an die Zahl der Hungernden, welche aus dem Welthunger-Index hervor geht, so könnte man den Welthunger allein dadurch knapp viermal stillen.

Das Fleisch, welches als Endprodukt auf dem Teller landet, hat also einen langen Produktionsweg hinter sich. Dabei wurden Ressourcen verbraucht, sowie die Umwelt belastet. So ist ein Kilogramm Rindfleisch der Ertrag von 3,9 bis 9,4 Kilogramm Getreide, 15400 Litern Wasser, 27 bis 49qm2 Nutzfläche und 22 Kilogramm Co2 (Albert-Schweizer-Stiftung: 2016).

5. Konventionelle Landwirtschaft

„In Deutschland wird unter der sogenannten konventionellen Landwirtschaft die herkömmliche, aus der traditionellen Landwirtschaft hervorgegangene, und seither weiterentwickelte Landwirtschaft verstanden.“ (Umweltbundesamt). Die derzeit dominierende Form der Landwirtschaft bezeichnet man als Industrielle Intensiv-Landwirtschaft. Hierbei werden durch den Einsatz von Stickstoff-Düngern, Pestiziden, Herbiziden und moderner Technologie, Produkte mit dem höchstmöglichen Ertrag angebaut (Bommert&Linz:2018). Seinen Anfang findet diese Form der Landwirtschaft in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, als viele Industriestaaten, die technischen und wissenschaftlichen Vorteile dafür nutzen wollten, ein hohes Angebot zu schaffen, um dadurch günstige Preise gewährleisten zu können (Alimentarium). Diese Ziel kann bis heute als erfolgreich erreicht erklärt werden, denn die Vielfalt an Fleisch zu einem günstigen Preis in Supermärkten wäre ohne diese Form der Landwirtschaft nicht möglich. Der Einsatz von Pestiziden ermöglichte es den Landwirt*innen schon damals, gegen Unkraut und Insekten anzukämpfen. Doch welche Schattenseiten gibt es bei den derzeitigen Methoden der Landwirtschaft?
Durch die zu Beginn angesprochene Konzentration auf Produkte, welche den höchstmöglichen Ertrag versprechen, kommt es in der Landwirtschaft zu Monokulturen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung beschreibt Monokulturen wie folgt: „Bei Monokulturen handelt es sich um den Anbau einer einzigen Pflanzenart (Reinkultur) über mehrere Jahre hinweg auf derselben Fläche.“ (BMBF). Die Universität Zürich sagt dazu, dass Monokulturen zwar effizient zu bewirtschaften, jedoch überhaupt nicht nachhaltig sind (Gull:2022). Gründe dafür gibt es jede Menge. Dazu gehört der nötige Einsatz von Düngern und Pestiziden, welche künstlich die Fruchtbarkeit des Bodens schaffen sollen. Dies befördert die sinkende Artenvielfalt von Flora und Fauna, welche letztlich mitverantwortlich für das Bienensterben sind. Außerdem kommt es langfristig zu einer Unbrauchbarkeit der Böden (History of Food).

Bei den benötigten Pestiziden handelt es sich um chemische Pflanzenschutzmittel, die dafür verwendet werden, angebaute Pflanzen vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen. Die gängigsten Arten der Pestizide sind Herbizide, welche eingesetzt werden, um gegen Unkraut vorzugehen. Fungizide, welche genutzt werden, um Pflanzen vor Pilzbefall zu schützen und Insektizide, welche die Felder vor Insekten schützen sollen (Utopia). Da die Nutzung dieser Mittel erhebliche Auswirkung auf die Umwelt hat, möchte man in Zukunft auf andere Methoden setzen. Denn neben den fatalen Auswirkungen, gibt es ein Problem mit der Endlichkeit der fossilen Brennstoffe, die für die Produktion der Düngemittel gebraucht werden. Derzeit ist man auf synthetischen Stickstoff angewiesen, welcher durch das Haber-Bosch-Verfahren hergestellt wird. Dies bedeutet, dass man von einer nicht erneuerbaren Energiequelle abhängig ist (Plentiful Lands). Außerdem kann an der langfristigen Wirksamkeit der Pestizide gezweifelt werden, da die Schädlinge Resistenzen entwickeln können. Aus diesem Grund müssen regelmäßig neue Pestizide auf den Markt gebracht werden, über deren Auswirkungen auf die Umwelt man keine genauen Informationen hat (Kellermann: 2020). Doch auch die ständigen Innovationen scheinen keine Wirkung zu haben, denn seit Beginn der Nutzung von Pestiziden in den 1940ern soll die Zahl der Schädlinge nicht zurück gegangen sein (Ronald und Adamchak:2008).

Zuletzt soll noch auf die Auswirkungen der konventionellen Landwirtschaft auf das Klima eingegangen werden. Aus dem Weltagrarbericht geht hervor, dass Landwirtschaft und veränderte Landnutzung für 31% der Klimagasemissionen verantwortlich sind (Kellermann:2020). In Deutschland haben vor allem Umwandlungen von Wäldern durch Rodungen den größten Anteil daran, dass 57% des freigesetzten Stickstoffs im Land, durch die Landwirtschaft zu verantworten sind (ebd.). Doch gerade die Folgen, die unter anderem durch die Landwirt*innen hervorgerufen werden, treffen diese besonders hart. So heißt es: „Dürre und Überschwemmungen, Stürme und Tornados, der Anstieg des Meeresspiegels, die Versalzung des Grundwassers, häufigere und schwerere Unwetter, die Wanderung und Ausbreitung alter und neuer Krankheitserreger, beschleunigtes Artensterben – all diese Plagen des Klimawandels werden die Landwirtschaft unmittelbar treffen.“ (Zukunftsstiftung Landwirtschaft, 2013). Im Klartext bedeutet dies, dass die Landwirt*innen die Konsequenzen ihres Handels innerhalb kurzer Zeit erfahren werden und ohne eine Änderung der Methoden, in Zukunft vor noch größeren Problemen stehen werden als bisher.
Aus diesen Gründen beschäftigen sich Forscher*innen und Landwirt*innen ständig damit, wie sie in Zukunft dafür sorgen können, dass genug Nahrung für die Welt hergestellt werden kann, ohne dass sie die Umwelt so stark belasten, dass ihre Böden nicht mehr zu gebrauchen sind. Außerdem müssen bereits nicht mehr zu verändernde Umweltfaktoren beachtet werden, welche die Ernten zukünftig weiter erschweren werden. Ein Umdenken ist dringend nötig und es gibt bereits Ansätze, die den Problemen entgegentreten. Dabei nähert man sich immer mehr den Eigenschaften einer ökologischen Landwirtschaft.

6. Ökologische Landwirtschaft

„Der ökologische Landbau ist eine besonders ressourcenschonende und umweltverträgliche Wirtschaftsform, die sich am Prinzip der Nachhaltigkeit orientiert“ (BMEL). So beschreibt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, die Alternative zur konventionellen Landwirtschaft, um die es im Folgenden gehen soll. Bis 2030 sollen 30% der landwirtschaftlichen Flächen in Deutschland, ökologisch genutzte Anbauflächen sein (Umwelt Bundesamt). Die ökologische Landwirtschaft soll das Gegenstück zur konventionellen Landwirtschaft darstellen, da sie die Antworten auf gegenwärtige und zukünftige Probleme haben könnte. Grundlegendes Ziel des ökologischen Landbaus ist es, einen natürlichen und geschlossenen Stoff- und Energiekreislauf zu erreichen, bei dem statt von außen zugefügte, eigene Ressourcen genutzt werden können (Kellermann:2020).

Dadurch könnte man beispielsweise für die Düngung auf die Nutzung von synthetisch hergestellten Stickstoff verzichten und stattdessen eigene, pflanzliche Abfallstoffe verwenden. Verzichtet man nämlich auf chemisch-synthetische Mittel, so kann unter anderem die Fruchtbarkeit des Bodens länger gewährleistet werden, als es derzeit der Fall ist. Diese würde nämlich durch die sogenannte Humuswirtschaft in Takt gehalten werden, da sie dafür sorgt, dass durch eine positive Humusbilanz im Boden, eine vielseitige Fruchtfolge erreicht werden kann (Ökolandbau). Diese Fruchtfolgen können durch ein ausgewogenes Verhältnis von humusmehrenden und humuszehrenden Pflanzen gewährleistet werden. Allein der Verzicht auf Stickstoff hierbei, würde dazu führen, dass bis zu 27% weniger fossile Energie verbraucht werden würde. Die Humusbildung wäre zudem entscheidend dafür, dass die Treibhausgase nicht mehr in die Atmosphäre gelangen, sondern im Boden gebunden werden könnten (Bommert, Linz:2018). Vorschriften gibt es dabei auch bei der erlaubten Menge an verwendetem Viehdünger. Diese richtet sich danach, wie viel ein Hof eigenständig hervorbringen kann. Zur Folge hat all dies, dass in Bio-Böden ein 7% höherer Gehalt an organischen Stoffen festzustellen ist.

Problematischer gestaltet sich beim ökologischen Landbau allerdings die Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen, da die Auswahl an erlaubten Pflanzenschutzmitteln nicht sonderlich groß ist und der Gebrauch nur bei dringendem Bedarf erlaubt ist. So dürfen nur Wirkstoffe verwendet werden, die in zugelassenen Pflanzenschutzmitteln enthalten sind. Statt der Nutzung von chemischen Mitteln soll stattdessen durch vorbeugende Maßnahmen wie Standort-und Sortenwahl, Fruchtfolge, Bodenbearbeitung, Düngerwirtschaft und Nützlingsförderung, dafür gesorgt werden, dass es möglichst gar nicht zu Krankheitsausbrüchen und Schädlingen kommt (Julius-Kühn-Institut: 2021). Neben den Formen der Prävention gibt es noch die Möglichkeit der Bekämpfung durch Nutztiere. Dabei können Tiere den Landwirt*innen helfen, indem sie Käfer und Schnecken fressen, die bei übermäßigem Befall zu Ernteausfällen führen könnten. Außerdem können Nützlinge wie Raubmilden und Schlupfwespen eingesetzt werden, um schädlichen Insekten entgegenzuwirken (Agrarkoordination). Darüber hinaus kann der Einsatz von Kompost helfen, der durch seine enthaltenden Mikroorganismen, Schädlinge unterdrückt (Ronald & Adamchak: 2008). Kompost ist außerdem sehr hilfreich, da darin die Nährstoffe chemisch gebunden werden können und über einen längeren Zeitraum verteilt wieder freigesetzt werden (van Horn:1995).

Da nicht zu erwarten ist, dass die Nachfrage nach tierischen Lebensmitteln in Zukunft von allein zurück geht, muss auch die ökologische Landwirtschaft dafür sorgen, dass genug Fleisch produziert wird. Dies würde jedoch unter anderen, nachhaltigeren Konditionen passieren. Dabei soll der EU-Bio-Siegel helfen. Dieses erhält man, wenn mindestens 95% der Zutaten landwirtschaftlichen Ursprungs ökologisch sind und alle weiteren Kriterien eingehalten werden. Hier eine kurze Auflistung einiger Kriterien, die erfüllt werden müssen, um das Siegel zu erhalten (Utopia):

• Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutz- und Düngemittel
• nur etwa 70 Zusatzstoffe zugelassen (konventionelle Produkte ca. 400)
• artgerechtere Haltungsformen
• höchstzulässige Anzahl von Tieren pro Hektar
• biologische Futtermittel
• Verbot von präventiver Antibiotika-Gabe
• Verbot von Gentechnik
• Verbot von Bestrahlung

Der gesamte Prozess der Fütterung könnte dadurch in Zukunft nachhaltiger und effizienter gestaltet werden. Denn die Haltung der Nutztiere muss an den Besitz von Grünlandflachen gebunden sein. Dieses Kriterium suggeriert, dass nur so viele Tiere auf einer Fläche gehalten werden dürfen, wie ein Hof sie durch das eigene Futter ernähren kann (Agrar Koordination). Dadurch könnte man lange Transportwege für die Futterlieferung umgehen und außerdem, durch die Auflagen dafür sorgen, dass bei der Produktion des Futters keine Pestizide, Insektizide oder Fungizide genutzt wurden. Jedoch gibt es genau dabei seit Januar 2022 ein neues Problem für die Betriebe. So war es zuvor noch erlaubt, bei Nicht-Verfügbarkeit von ökologisch erzeugten Produkten, auf bis zu 5% konventionelle Futtermittel zurückzugreifen (Agrarheute). Dies ist nun nicht mehr möglich. Dadurch könnte es zu Problemen bei der Eiweißqualität kommen, da in ökologischen Futtermitteln nicht genug essenzielle Aminosäuren enthalten sind (Ökolandbau). Eine mögliche Alternative, nämlich Ölkuchen welcher aus Soja, Sonnenblumen, Raps, Sesam, Lein oder Leindotter bestehen kann, bringt ein großes Problem mit sich. Durch die steigende Nachfrage kommt es zu höheren regionalen Preisen. Infolgedessen kommt es zu mehr Importen, da dabei nur wichtig ist, dass sie die nötigen Kriterien erfüllen (ebd.) Das Resultat wäre also, dass die Betriebe nicht mehr darauf achten, dass sie möglichst eigenes oder zumindest regionales Futter nutzen, sondern auf Ware aus dem Ausland zurückgreifen und somit die Umwelt durch den Transport wieder erheblich belasten.

Ein letzter sehr wichtiger Streitpunkt in der Debatte um die Transformation zur ökologischen Landwirtschaft ist die Frage, ob der Ertrag ausreicht, um die gesamte Weltbevölkerung zu ernähren. Wie sinnvoll wäre es, zu 100% auf Bio-Landwirtschaft umzustellen? Klar ist in erster Linie, dass die Erträge geringer ausfallen würden als bei der konventionellen Landwirtschaft. Im Schnitt muss man mit 20% geringeren Erträgen rechnen (Kellermann:2020). Eine aktuellere Studie aus Großbritannien zeigt jedoch, dass diese Lücke in Zukunft deutlich kleiner werden könnte. So würde, durch konsequenten Fruchtwechsel und gemischten Anbau mehrerer Pflanzenarten, der Unterschied bald nur noch bei 8-9% liegen (Weltagrarbericht). Gerade ein Blick in Gebiete, die besonders von der Hungersnot betroffen sind, zeigt dass die Umstellung auf ökologische Methoden auch zu einer massiven Ertragssteigerung führen kann. So ergab eine Studie der UNCTAD und UNEP, dass es bei 114 Projekten in Afrika zu einer Verbesserung der Erträge um 116% kam (UNCTAD: Kapitel 2). Ein weiteres Argument für die Verringerung der Unterschiede ist, dass mittelfristig keine neuen Pestizide auf den Markt kommen werden und dadurch die Wirksamkeit der gängigen Wirkstoffe zurückgehen könnte (Agrar Koordination). Sollte dieser Fall eintreten, ist auch bei konventioneller Landwirtschaft mit geringeren Erträgen zu rechnen.

Doch auch die ökologische Landwirtschaft steht vor dem Problem, nicht ständig reibungslos produzieren zu können. So stehen Probleme bei der Schädlingskontrolle bevor, wenn es weiterhin keine Möglichkeiten zur biologischen Kontrolle gibt. Dies könnte beim Anbau von Kartoffeln und Äpfeln von hoher Bedeutung sein, da hierbei die Schädlingskontrolle die größten Probleme für den Ertragserfolg darstellt (Kellermann:2020). Außerdem fehlt es noch an Alternativen zu chemischen Mitteln, um in feuchten Gebieten gegen Unkrautbildung vorzugehen (ebd.). Daher ist es wichtig, dass an Innovationen gearbeitet wird, damit es in Zukunft nicht vermehrt zu Missernten kommt. Diese würden nämlich bedeuten, dass die Nahrungssicherheit nicht gewährleistet werden kann.

Der geringere Ertrag in naher Zukunft, könnte damit kompensiert werden, dass mehr Felder und Flächen genutzt werden müssten. Dies ist jedoch nicht überall der Fall. Demnach sind die Ertragsunterschiede primär auf die klimatischen und standortörtlichen Gegebenheiten zurückzuführen. Gerade in trockenen Lagen, wie sie in Entwicklungsländer vermehrt vorzufinden sind, konnte gezeigt werden, dass durch ökologischen Landbau ein höherer Ertrag erzielt wurde (Niggli und Fließbach: 2009). Durch diese Erkenntnis kann man davon ausgehen, dass der Anteil benötigter Flächen nicht auf der ganzen Welt steigen würde. Allerdings ist das auch gar nicht mehr möglich, da es in vielen Ländern schon jetzt nicht genug Flächen gibt, um die eigene Bevölkerung zu ernähren (Kellermann: 2020). Dem ganzen steht eine ständig wachsende Weltbevölkerung entgegen, durch die die Unterschiede in den Erträgen noch deutlich stärker sichtbar werden würde.
Insgesamt wird deutlich, dass die ökologische Landwirtschaft nicht sofort in der Lage ist, die konventionelle Form zu ersetzen. Im Hinblick auf die wachsende Weltbevölkerung könnten die sinkenden Erträge bei gleichem Essverhalten zu einem Problem werden. Doch genau dort setzt ein entscheidender Punkt in dieser Debatte an. Denn eine ökologische Transformation beinhaltet auch den Rückgang der Produktion tierischer Erzeugnisse und einer Veränderung des Konsumverhaltens.

7. Reduzierung des Konsums tierischer Produkte

Jedes der bereits im Verlaufe der Hausarbeit genannten Probleme, läuft irgendwann darauf hinaus, dass sich etwas am Konsumverhalten der Menschen ändern muss. Genauer gesagt, scheint es so als wäre der Konsum tierischer Lebensmittel das Problem in dieser Debatte. Doch welchen Effekt hat eine Reduzierung des Konsum von Fleisch- und Milchprodukten genau?

Zuallererst sollte man dabei auf die Nutzung der Landflächen blicken. Hier ist offensichtlich, dass weniger Tiere auch weniger Futter brauchen und beide dadurch weniger Fläche für sich beanspruchen. Diese würden sich bereits bei einer Reduzierung des Konsum, allein in Deutschland, enorm verringern. 18% der Landflächen könnten demnach dadurch gespart werden. Bei komplett vegetarischer oder veganer Ernährung könnte man sogar auf 46-50% der Flächen verzichten (Albert-Schweizer-Stiftung: 2021). In Zahlen hieße das bei einer Halbierung des Fleischkonsums, dass 4,2 Millionen Hektar Landfläche frei werden würden, die bisher nur für den Anbau von Futtermitteln benötigt wurde (Agrar Koordination).

Würde man, statt 77% aller Agrarflächen der Welt für die Tierhaltung zu nutzen, auf
36% dieser Fläche pflanzliche Lebensmittel anbauen, so ließe sich der Kalorien- und Proteinbedarf der ganzen Welt decken (Ritchie: 2017). Die übrige Fläche könnte dann immer noch dafür genutzt werden, zwar weniger, dafür aber ökologischer und nachhaltiger, tierische Produkte zu produzieren. Darüber hinaus wird bereits deutlich, dass pflanzenbasierte Ernährung bedeutend effektiver wäre als der Umweg über tierische Produkte. So muss beispielsweise die 2,3-fache Menge bzw. die 13-fache Menge an Getreide verbraucht werden, um dieselbe Menge an Hühnerfleisch bzw. Rindfleisch herzustellen. Dabei werden 11-fach so hohe Mengen fossiler Energie benötigt, um über tierische Ernährung auf denselben Proteingehalt zu kommen wie bei einer pflanzlichen Ernährung (Gebauer:2014). Passend dazu sagt Olivier de Schutter, Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen:

„Wenn wir den Fleischkonsum in den reichen Ländern reduzieren, ihn weltweit bis 2050 auf einem Pro-Kopf-Verbrauch auf dem Niveau von 2000 festschreiben – also auf jährliche 37,4 kg/Kopf – dann könnten ungefähr 400 Millionen Kilo Getreide für die menschliche Ernährung freisetzt werden. Das ist genug um 1,2 Milliarden Menschen mit ausreichend Kalorien zu versorgen“ (Olivier de Schutter:2009)

Der Verzicht auf tierische Produkte hätte außerdem einen sehr positiven Effekt auf das Klima. Zurzeit sind nämlich 70% aller Treibhausgasemissionen auf die industrielle Massentierhaltung zurückzuführen (Reiner:2020). Der Anbau pflanzlicher Lebensmittel hingegen, ist nur für 20% der Emissionen verantwortlich (Gebauer:2014). Da wie bereits erwähnt wurde, der Amazonas zu 80% dafür genutzt wird, Soja anzubauen, würde ein Rückgang erheblichen Einfluss auf den Klimaschutz haben. Dies hängt damit zusammen, dass Wälder die größten CO2-Speicher der Erde sind und sie durch eine geringere Nachfrage nach tierischen Produkten, nicht mehr abgeholzt werden müssten (ebd.). Aus dem Sonderbericht des Weltklimarats geht zudem hervor, dass sich die Wissenschaftler*innen einig sind, dass ohne eine Veränderung der Landnutzung und der Ernährungsformen, das 1,5 Grad Ziel auf keinen Fall erreicht werden kann (ebd.).

8. Fazit

Die Bedrohungen der steigenden Weltbevölkerung und die Folgen des Klimawandels machen deutlich, dass es im Landwirtschaftlichen Sektor kein „weiter so“ geben darf. Die konventionelle Landwirtschaft ist weder jetzt noch in Zukunft in der Lage, die Ernährungssicherheit auf der ganzen Welt zu gewährleisten. Dies hängt mit der Zerstörung der Böden durch die Nutzung von Düngern, Pestiziden und schweren Maschinen zusammen, aber auch damit, dass auf den riesigen Agrarflächen zu viele wichtige Nährstoffe verloren gehen. Die tierische Produktion ist durch ihren enormen Bedarf an Futtermitteln nicht in der Lage, die hochwertigen Lebensmittel, in Form von Getreide, effizient zu nutzen. Zu wenig von dem, was eingangs an Kalorien und Proteinen in Form von pflanzenbasierter Nahrung hineinfließt, kommt am Ende als Endprodukt auch wieder raus. Die pflanzlichen Lebensmittel reichen bereits jetzt aus, um die gesamte Welt zu ernähren. Dies gelingt nur deshalb nicht, weil die Nachfrage nach Fleisch- und Milchprodukten immer noch zu hoch ist. In einer Welt, in der schon bald 10 Milliarden Menschen ernährt werden wollen, muss es zu einem drastischen Überdenken der Essgewohnheiten kommen. Die ökologische Landwirtschaft liefert bereits sehr interessante Methoden und Ansätze dafür, wie in Zukunft gewährleistet werden kann, dass tierische Produkte hergestellt werden könnten, ohne dabei die Umwelt und die Agrarflächen irreparabel zu zerstören. Dazu braucht es jedoch auch eine westliche Welt, die dazu bereit ist zu verzichten. Bereits eine Reduktion von 20kg Fleisch pro Kopf im Jahr würde ausreichen, um dafür zu sorgen, dass 1,2 Milliarden Menschen genug zu essen haben. Darüber hinaus könnten man dem Klimawandel enorm entgegentreten.

Unter Berücksichtigung dieser Aspekte, bin ich davon überzeugt, dass eine ökologische Transformation der Landwirtschaft mit einer reduzierten Nachfrage nach tierischen Produkten einhergehen muss.

Literaturverzeichnis:

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Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Fläche in Deutschland wird für die Produktion von tierischen Produkten verwendet. Die heimischen Anbauflächen werden knapper – darunter leiden Klima und Umwelt im Ausland, online im Internet: https://www.bund.net/themen/aktuelles/detail-aktuelles/news/fleischkonsum-der-deutschen-schadet-klima-und-umwelt-im-ausland/, 09.02.2021, (zugegriffen am 15.08.2022).

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konventionelle Landwirtschaft, Ökologische Landwirtschaft